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Geistesblitze auslösen durch Aufräumen im Büro!

2014 05 OrdnungBlog
Eines der Arbeitsergebnisse

„Die reinste Form des Wahnsinns ist es,
alles beim Alten zu lassen und trotzdem zu hoffen,
dass sich etwas ändert.“
Albert Einstein

 

Nun habe ich tatsächlich die letzten vier Wochen das Selbstcoaching durchgezogen, wie es mir durch die Gemeinwohl-Bilanzen bei der GWÖ-Pressekonferenz in den Sinn kam. Ich machte von Grund auf eine selbstkritische Bestandsaufnahme meines Wirkens. Ordner für Ordner, Datei für Datei, Netzwerk für Netzwerk, etliche Notizen.

Was dabei alles an mir vorbeispazierte: Kunden, Lieferanten, Social-Media-Kontakte, Projekte, Arbeitskreise und daneben Konzepte, die überholt sind oder auf Verwirklichung harren.

Unerledigtes rennt ja nicht weg. Und so habe ich „Tabula rasa“ mit „Mutabor“ vereinigt – will sagen, die Rückschau und damit verbundene Trennung von Überlebtem und Überflüssigem mit der Gewinnung neuer Impulse durchlebt. Altes verwandelte sich in Neues. Der Kopf leerte sich, ruhige Gedanken brachten kreative Impulse. Dass ich mit dieser mir selbst abverlangten Gründlichkeit eine so tiefgreifende Wirkung erzielen konnte, ist eine neue Erfahrung für mich. Haben Sie so etwas auch schon kennengelernt?

Heraus kam ein mich sehr befriedigendes Ergebnis:
Äußerlich rundum freie Tischflächen und Regale mit Platz, der Arbeitsraum wirkt heller und sogar größer. Meine Gedanken können nun unbehindert fließen.
Innerlich fühle ich mich gleichermaßen befreit wie gestärkt und breche auf zu neuen Ufern, die mir durch den Geist blitzten, z.B. bei der Auftragsakquise.

Solch ein Tun ist jedem ans Herz zu legen, der gerade in einer Phase steckt, in der Neuland zu ergründen und strukturierend zu erfassen als auch Altes sein- und loszulassen ist. Mit Selbstbesinnung aufzuräumen und Ordnung zu schaffen ist eine Reform des Frühjahrsputzes.

 

Foto: Evelyn Kuttig


Ich freue mich, wenn Sie diesen Beitrag weitersagen:
Evelyn Kuttig

Evelyn Kuttig

Ich arbeite(te) als Grafikdesignerin, Projektmanagerin, Rechercheurin, Redakteurin und Texterin. – Das Blog enthält Berichte aus meinem Arbeitsalltag und Gastbeiträge aus vielfältigen Arbeitsfeldern, die zur Entstehung von Büchern beitragen. – Auch im Ruhestand stehe ich Interessierten mit meinen vielseitigen Kenntnissen und Erfahrungen und psychologischem Gespür immer noch gerne mit Rat und Tat und Empfehlungen zur Seite.

6 Gedanken zu „Geistesblitze auslösen durch Aufräumen im Büro!“

  1. Hallo aus dem schönen Hamburg,
    hallo Frau Kuttig,

    das ist ganz toll, wie Sie das machen.

    Sicherlich ist es eins, den Schreibtisch komplett leer zu machen.

    Dann ist der nächste wichtige Schritt auf jeden Fall, die freien Flächen zu erhalten. Häufig ist es so, dass die Seele sich erst an den Zustand gewöhnen muss, dass da eben nichts mehr liegt, das kann von Fall zu Fall etwas dauern. Hier ist die Geduld gefragt, aber es lohnt sich auf jeden Fall!

    Helfen kann in Ihrem Fall vielleicht ein Nachher Foto, dass Sie immer daran erinnert, wie es nach dem Aufräumen ausgesehen hat.

    Darüber hinaus kann ich nur empfehlen, an jedem Tag, wenn Sie nach Hause gehen, an der Tür einen Blick zurück auf Ihren Arbeitsplatz werfen und sich die Frage zu stellen:
    Ist es hier so schön aufgeräumt, dass ich morgen gerne wieder hier hin kommen möchte. Wenn ja, dann dürfen Sie gehen, wenn nein, müssen Sie noch 5 Minuten dranhängen 😉

    Sie haben dann am nächsten Morgen das tolle Gefühl, an einen aufgeräumten Arbeitsplatz zu kommen, dass sind diese 5 Minuten auf jeden Fall wert.

    Der dritte Tipp bezieht sich konkret auf das Arbeitsende. Rechnen Sie immer den „Rückbau“ mit ein, das bedeutet, 5-10 Minuten bevor das Arbeitsende freudig an der Tür klopft, Schreibtisch aufräumen, kleine Liste fertig machen für den nächsten Tag und dann erst ab in den Feierabend.

    Weitere Hilfe geben 2 kostenfreie Angebote von mir auf meiner Webseite, zuerst ein Online-Kursus und dann ein 9 teiliger Videokurs mit Beschreibungen und Aufgabenstellungen.

    Machen Sie weiter so!

    Toll, wie Sie das mit Selbstmanagement geschafft haben, Sie haben meinen ganzen Respekt.

    Herzlichst
    Ihr Thomas Borchert
    Abenteuer Ordnung

    1. Das Erinnerungsfoto ist eine richtig gute Anregung, lieber Herr Borchert 😉 Inspiriert wurde ich durchaus auch von Ihnen. Deshalb finde ich es vollkommen angebracht, an dieser Stelle für einen schnellen Zugriff den Link zu Ihrer Website zu setzen – http://thomas-borchert-ordnung.de

  2. Drei Monate später eine Selbstkritik: „Den Fluss zu bewahren“ ist angesagt, wie an den zunehmenden Papierhaufen sichtbar wird. Ich werde für „das Schaffen freier Flächen“ und die damit einhergehende Reflexion der Ereignisse und Entscheidungen einen Tag im Monat einführen, regelmäßig! Oder wie macht ihr das?

  3. grade letzte woche habe ich meinen schreibtisch so ordentlich zusammen geräumt, daß ich ihn immer wieder anschauen mußte. so leer.so frei. notizen und infos sind beim aufräumen aufgetaucht, die ich irgendwann mal verwenden wollte, nun kann ich sie gut brauchen. aufräumen, platz machen-damit neues kommen kann-ist wirklich sehr unterstützend, wenn eine gute veränderung im gange ist!

  4. Ja, das Gefühl kenne ich:-)
    Die plötzlich freien Flächen, die machen Spaß.
    Plötzlich so viel Licht!
    Die Gedanken „ach, ja, das müsste ich mal machen“ sind weg und schaffen Platz für Neues – ein herrliches Gefühl welches nur Gutes mit sich bringt.
    Frei und frisch 🙂

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